Ressourceneffizienz
tesa
tesa
Wir legen großen Wert auf einen effizienten Umgang mit Ressourcen. Wir fördern die Kreislaufwirtschaft und wollen Materialien einsetzen, die am Ende ihrer Lebensdauer im Kreislauf verbleiben oder anderweitig wiederverwertet werden können. Bei der Produktion von Waren lassen sich Abfälle bislang nicht vollkommen vermeiden. Unser Anspruch ist jedoch, sie wirksam zu reduzieren und damit natürliche Ressourcen zu schonen. Wir arbeiten daher daran, bei allen Beteiligten ein Bewusstsein für die Vermeidung von unnötigen Abfällen und für fachgerechtes Recycling zu schaffen.
Maßnahmen für mehr Ressourceneffizienz sind fester Bestandteil unseres betrieblichen Umweltschutzes. Darüber hinaus entwickeln wir unsere Umweltmanagementsysteme weiter und tauschen uns zu diesem Zweck mit externen Expert*innen aus.
Vermeidung und Wiederverwertung
Beim Management unserer Abfall- und Rohstoffe orientieren wir uns an der Abfallpyramide: Oberste Priorität haben Abfallvermeidung und -reduktion, gefolgt von verschiedenen Möglichkeiten der Wiederverwertung. Nur wenn es nicht vermeidbar ist, werden Abfälle der Beseitigung zugeführt. Unsere Werke verfolgen das strategische Ziel, bis 2025 keine Produktionsabfälle mehr über Deponien zu entsorgen („Zero Waste to Landfill“). Für sechs von sieben Werken haben wir diesen Status schon erreicht.
Um Materialien effizient zu nutzen und möglichst wiederzuverwerten, arbeiten unsere Werke daran, produktionsbedingte Rohstoffverluste zu minimieren. Das gilt ebenso für die Klebmassenherstellung wie für das Beschichten und Schneiden. Unter anderem wollen wir Anlagen, in denen Lösemittel eingesetzt werden, bis 2030 technisch aufrüsten. Ziel ist es, die Lösemittel am Ende des Prozesses vollständig zurückzugewinnen – und somit im Kreislauf zu halten.
Dank laufender Verbesserungen des Maschinenparks und der Fertigungsprozesse reduzieren wir darüber hinaus unsere Abfallmengen: Durch den 2022 am Standort in Hamburg eingeführten Recyclingprozess für Trennpapier haben wir dort im Berichtsjahr 4 Tonnen Trägermaterial wiederverwertet. Abfallmengen, die während des Produktionsprozesses entstehen, werden je nach Standort in verschiedenen Abfallfraktionen getrennt gesammelt und möglichst der stofflichen Verwertung zugeführt. Die Abfälle werden unter den Kategorien ungefährliche bzw. gefährliche Abfälle sowie Abfälle zur Beseitigung und zur Verwertung zusammengefasst und in dem jährlichen tesa Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Ungefährliche Abfälle und gefährliche, lösemittelhaltige Abfälle werden von tesa nahezu vollständig verwertet.
Aktive Einbindung der Mitarbeitenden
Um weitere abfallsparende Maßnahmen zu entwickeln, nutzen wir das Know-how unserer Mitarbeitenden. Deshalb haben wir 2023 die erfolgreiche Kampagne „Einfälle statt Abfälle“ im tesa Werk Offenburg fortgeführt. Dahinter steht ein langfristiges Projekt, mit dem wir den Energie- und Ressourceneinsatz kontinuierlich reduzieren wollen. Beteiligt sind Mitarbeitende aus Produktion, Prozessentwicklung und Technik. In diesem Zuge finden regelmäßig Projektbesprechungen statt. Sie dienen dazu, die konkrete Umsetzung von Verbesserungspotenzialen abzustimmen und Best-Practice-Lösungen auszutauschen. Das Projekt umfasst außerdem Kommunikationsmaßnahmen, die Mitarbeitende für das Thema sensibilisieren sollen.
Insgesamt wurden im tesa Werk Offenburg 2023 20 Projekte zur Ressourceneffizienz umgesetzt. Mit den sechs größten Projekten konnten über 200.000 m2 Abfall vermieden werden. Zudem haben wir durch die im Berichtszeitraum umgesetzten Projekte ca. 265.000 € eingespart.