ESRS E4 – Biologische Vielfalt und Ökosysteme
-
Biologische Vielfalt und Ökosysteme
Wesentliche Auswirkungen, Risiken und Chancen
Beiersdorf ist sich der Auswirkungen der industriellen Nutzung von Palmöl und Naturkautschuk auf die biologische Vielfalt und Ökosysteme bewusst. Im Rahmen unserer doppelten Wesentlichkeitsanalyse haben wir beide Materialien als zentrale Rohstoffe für unser Unternehmen identifiziert; ihre fortlaufende Verfügbarkeit ist entscheidend für den Erfolg unseres Unternehmens. Allerdings geht die Ausweitung von Ölpalmen- und Naturkautschukplantagen häufig mit der Entwaldung großer Flächen (tropischer) Regenwälder und anderer wertvoller Ökosysteme einher. Insbesondere Indonesien und Malaysia, aus denen etwa 82 % der globalen Palmölproduktion im Jahr 2024 stammten, sind davon betroffen. Indonesien weist eine der weltweit höchsten Entwaldungsraten auf, die größtenteils auf die Expansion des Ölpalmenanbaus zurückzuführen ist. Daher haben wir die Landdegradation in der vorgelagerten Wertschöpfungskette als wesentliches Thema für Beiersdorf identifiziert. Insgesamt bezieht Beiersdorf jedoch sowohl palmölbasierte Rohstoffe als auch Naturkautschuk in Mengen, die an der weltweiten Produktion der Rohstoffe nur einen sehr geringen Anteil ausmachen.
Unser Unternehmen bezieht hauptsächlich Derivate von Palm(kern)öl. Diese setzen wir als essenzielle Inhaltsstoffe in einer Vielzahl von Produkten ein, darunter Shampoos, Duschgels und Cremes. Die Lieferkette für Derivate ist vielstufig und umfasst zahlreiche Akteure. Daher haben wir nur begrenzte Kontrolle über die Beschaffung.
In unserer doppelten Wesentlichkeitsanalyse haben wir keine negativen Auswirkungen im Hinblick auf Bodenversiegelung oder Wüstenbildung ermittelt. Zudem haben wir festgestellt, dass unsere eigenen Standorte keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf biodiversitätssensible Gebiete haben. Ebenso wurden keine Standorte identifiziert, die bedrohte Arten negativ beeinflussen.
Ein detaillierter Überblick über alle identifizierten Auswirkungen, Risiken und Chancen und die angewandte Methodik der doppelten Wesentlichkeitsanalyse ist im Kapitel „ESRS 2 – Allgemeine Angaben“ zu finden.
Richtlinien im Zusammenhang mit biologischer Vielfalt und Ökosystemen
Wir streben an, unsere negativen Auswirkungen auf Ökosysteme und die biologische Vielfalt zu begrenzen, um unseren rechtlichen, ökologischen und sozialen Verpflichtungen gerecht zu werden. Dafür setzt Beiersdorf verbindliche Biodiversitätsstandards in seinen Unternehmensrichtlinien. Der Unternehmensbereich tesa plant für das Jahr 2025, eine Richtlinie für die nachhaltige Beschaffung von Naturkautschuk einzuführen. Bislang gab es keine gesonderte Richtlinie für Naturkautschuk, da der von uns eingekaufte Rohstoff größtenteils bereits über Zertifizierungen verfügt.
Die Palmöl-Richtlinien von Beiersdorf beinhalten Produktions- und Beschaffungspraktiken, die darauf abzielen, die Bedingungen für die Biodiversität zu erhalten oder zu fördern. Dieses Engagement spiegelt sich in Initiativen wie der „Sustainable Palm Roadmap“ wider, die Prinzipien zur Vermeidung von Entwaldung, die Förderung nachhaltiger Anbaumethoden sowie eine proaktive Zusammenarbeit mit Stakeholder*innen zum Schutz von Ökosystemen und Lebensgrundlagen in den Beschaffungsregionen umfasst.
Sustainable Palm Policy
Beiersdorfs „Sustainable Palm Policy“ unterstreicht unser Engagement für Umweltschutz und den Erhalt von Biodiversität. Sie adressiert unsere wesentlichen Auswirkungen auf biologische Vielfalt, die insbesondere durch die Nutzung von Palm(kern)öl-Derivaten entstehen. Die Richtlinie bietet Leitlinien zur Minderung negativer Auswirkungen des Palmölanbaus auf Ökosysteme sowie zur Förderung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken. Sie soll so die Leistungsfähigkeit unseres Unternehmens und den Erhalt von Biodiversität in Einklang bringen. Die „Sustainable Palm Policy“ unterstützt in den Anbauländern Projekte mit bäuerlichen Kleinbetrieben sowie Landschaftsprojekte und zielt darauf ab, die Verfügbarkeit palmölbasierter Rohstoffe, die physisch als nachhaltig zertifiziert sind, zu erhöhen. Aspekte, die sich auf Aktivitäten in Meeren und/oder Ozeanen beziehen, sind nicht Gegenstand der Richtlinie, da sie für Beiersdorf als nicht wesentlich identifiziert wurden.
Die zentralen Umweltziele der „Sustainable Palm Policy“ werden im Folgenden dargestellt.
- Verhinderung von Entwaldung und Umwandlung von Ökosystemen
Wir möchten sicherstellen, dass die Palmölbeschaffung nicht zur Entwaldung oder Umwandlung von Primär- und Sekundärwäldern oder anderen natürlichen Ökosystemen führt. Indem wir eine Umwandlung natürlicher Lebensräume in landwirtschaftliche Flächen vermeiden, möchten wir zum Schutz biodiversitätsreicher Gebiete beitragen. Wälder bieten unzähligen Arten einen wichtigen Lebensraum. Der Erhalt dieser Arten wiederum dient wesentlich dem Erhalt der biologischen Vielfalt, die gleichzeitig Ökosystemdienstleistungen unterstützt.
Adressierte Treiber von Biodiversitätsverlust: Klimawandel, Landnutzungsänderung, direkte Ausbeutung, Auswirkungen auf Ökosysteme, Auswirkungen auf den Zustand von Arten und Ökosystemdienstleistungen - Erhalt von Gebieten mit hohem Kohlenstoffbestand und hohem Erhaltungswert:
Wir möchten die Entwicklung von Palmölplantagen in Gebieten vermeiden, die nach dem „High Carbon Stock Approach“ (HCSA) als HCS (Gebiet mit hohem Kohlenstoffbestand) und HCV (Gebiet mit hohem Kohlenstoffbestand) definiert sind. HCS-Gebiete weisen eine hohe Artenvielfalt auf und spielen eine wichtige Rolle für die Bindung bzw. Sequestrierung von CO2. HCV-Gebiete sind entscheidend für das Überleben gefährdeter Arten und die Aufrechterhaltung von Ökosystemfunktionen. Der Schutz dieser Gebiete, z. B. durch das Verbot von landwirtschaftlichem Anbau und dem Abbrennen von Flächen auf Torfmooren und anderen HCS-Gebieten, trägt dazu bei, den Erhalt vieler Arten und die Gesundheit von Ökosystemen zu sichern.
Adressierte Treiber von Biodiversitätsverlust: Klimawandel, Landnutzungsänderung, direkte Ausbeutung, Auswirkungen auf Ökosysteme, Auswirkungen auf den Zustand von Arten und Ökosystemleistungen - Förderung von nachhaltigem Landschaftsmanagement
Unser Ziel ist es, Methoden des nachhaltigen Landschaftsmanagements zu etablieren, um das ökologische Gleichgewicht zu erhalten und Biodiversität zu fördern. Nachhaltiges Landschaftsmanagement bedeutet, die Integrität von Ökosystemen zu wahren und gleichzeitig nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zu ermöglichen. Dazu gehört, Pufferzonen rund um Schutzgebiete zu schaffen, die als Lebensräume und Korridore für Wildtiere dienen. Dadurch soll die Fragmentierung des Lebensraums reduziert und die biologische Vielfalt gefördert werden.
Adressierte Treiber von Biodiversitätsverlust: Klimawandel, Landnutzungsänderung, direkte Ausbeutung, Auswirkungen auf Ökosysteme, Auswirkungen auf den Zustand von Arten, invasive Arten, Ökosystemleistungen - Förderung von nachhaltigem Palmölanbau
Unser Ziel ist es, den nachhaltigen Anbau von Palmöl zu fördern. Nachhaltiger Anbau von Palmöl minimiert die Zerstörung von Lebensraum und fördert biodiversitätsfreundliche Anbaumethoden. Damit wird die Notwendigkeit reduziert, landwirtschaftliche Flächen auf Waldgebiete auszudehnen, wodurch gleichzeitig der Lebensraum von Wildtieren geschützt werden kann.
Adressierte Treiber von Biodiversitätsverlust: Klimawandel, Landnutzungsänderung, direkte Ausbeutung, Auswirkungen auf Ökosysteme
Darüber hinaus unterstützt die Richtlinie die Zusammenarbeit mit Partnern in der Lieferkette, um palmölbasierte Rohstoffe bis auf die Ebene von Raffinerie, Mühle und Plantage zurückverfolgen zu können. Die Richtlinie thematisiert soziale Folgen, indem sie soziale Grundsätze einbezieht, wie das Verbot von Ausbeutung, die Achtung von Menschenrechten und Rechten von Arbeitnehmer*innen, das Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit sowie die Unterstützung von Landrechten lokaler Gemeinschaften. Um Abhängigkeiten von palmölbasierten Rohstoffen anzuerkennen und Übergangsrisiken zu begegnen, haben wir eine „Sustainable Palm Roadmap“ implementiert. Sie legt den Schwerpunkt auf Nachhaltigkeitszertifizierungen, Lieferkettentransparenz und die Transformation in den Beschaffungsländern.
Die „Sustainable Palm Policy“ befasst sich nicht explizit mit dem Schutz von biologischer Vielfalt und Ökosystemen an unseren Standorten im eigenen Geschäftsbereich. Grund dafür ist, dass wir für diese keine wesentlichen Auswirkungen, Risiken und Chancen im Zusammenhang mit biologischer Vielfalt und Ökosystemen identifiziert haben.
Der Anwendungsbereich der Richtlinie umfasst alle palmölbasierten Rohstoffe, die der Unternehmensbereich Consumer einkauft, an den eigenen Produktionsstandorten weltweit hergestellte Produkte und Drittherstellerbetriebe sowie Lieferanten und deren gesamte vorgelagerte Wertschöpfungsketten. Der Sustainability Council überwacht die Umsetzung der Richtlinie, der Vice President Sustainability bestätigt sie.
Die Richtlinie greift Initiativen Dritter auf wie den „Roundtable on Sustainable Palm Oil“ (RSPO) und das „Forum for Sustainable Palm Oil“ (FONAP). Außerdem berücksichtigt die Richtlinie Standards wie den „High Carbon Stock Approach“ (HCSA), die „UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte“ und die Konventionen der „Internationalen Arbeitsorganisation“ (ILO). Darüber hinaus bezieht die Richtlinie die Sichtweisen relevanter Interessengruppen mit ein. Dazu zählen kleinbäuerliche Betriebe und lokale Gemeinschaften, einschließlich indigener Völker (siehe Kapitel „ESRS S3 – Betroffene Gemeinschaften“), sowie Partner in der Lieferkette und Multi-Stakeholder-Initiativen.
Wir machen die Richtlinie für Interessengruppen zugänglich und umsetzbar, indem wir sie auf unserer Website veröffentlichen und die betreffenden Lieferanten informieren. Zusätzlich überprüfen wir im Rahmen unseres Code-of Conduct-Prozesses und über unsere Beschwerdekanäle, ob unsere Richtlinien eingehalten werden.
Maßnahmen im Zusammenhang mit biologischer Vielfalt und Ökosystemen
Die Lieferketten von Palmöl sind komplex und beinhalten viele unterschiedliche Akteure, darunter kleinbäuerliche Betriebe, Zwischenhändler und Großplantagenbetriebe. Diese Ausgangslage erschwert die präzise Rückverfolgung der Herkunft von Palmöl. Beiersdorf hat deswegen einen Ansatz entwickelt, der mehrere Hebel gleichzeitig nutzt, um eine Reihe von Maßnahmen umzusetzen, die diese Herausforderungen adressieren und die wesentlichen Auswirkungen auf die biologische Vielfalt angehen sollen. Die Maßnahmen sollen einen positiven Beitrag zur Erreichung der in der „Sustainable Palm Policy“ festgelegten Umweltziele leisten.
Nachhaltigkeitszertifizierung
Beschreibung: Ziel ist es, ausschließlich nachhaltig zertifiziertes Palm(kern)öl und dessen Derivate zu verwenden. Das bedeutet, dass entsprechend dem „Mass Balancing“-Modell (Massenbilanzansatz) des RSPO 100 % der palmölbasierten Rohstoffe in unseren Produkten aus nachhaltigen Quellen stammen sollen.
Umfang: Vorgelagerte Wertschöpfungskette
Zeithorizont: Erreicht und seit 2020 aufrechterhalten
Erwartetes Ergebnis: Nach dem „Mass Balancing“-Modell können Produkte zertifiziert werden, die sowohl RSPO-zertifiziertes als auch nicht zertifiziertes Palmöl enthalten. Dabei müssen Unternehmen sicherstellen, dass die verarbeitete Menge RSPO-zertifizierten Palmöls der eingekauften Menge an RSPO-zertifiziertem Palmöl entspricht. Dieses Modell ist besonders für palm(kern)ölbasierte Derivate geeignet, da deren Lieferketten oft komplexer sind als die von reinem Palmöl. Deshalb gibt es derzeit keine Infrastruktur für RSPO-segregierte Lieferketten, d. h. Lieferketten, in denen RSPO-zertifizierte und nicht zertifizierte Derivate getrennt voneinander gehandelt werden.
Beschaffung aus entwaldungsfreien Quellen
Beschreibung: Wir arbeiten weiterhin an unserem Ziel, Palm(kern)öl-Derivate aus entwaldungsfreien Quellen zu beziehen. In diesem Zuge ermittelt die „Action for Sustainable Derivatives“ (ASD) umfassende Informationen über die vorgelagerte Lieferkette durch Abfragen bei Beiersdorfs direkten Lieferbetrieben, sodass Transparenz entlang der gesamten Palmöl-Lieferkette geschaffen wird (s. Kapitel „ESRS S3 – Betroffene Gemeinschaften“). Diese Informationen dienen als Grundlage für die Nutzung des Satellitenüberwachungsprogramms „Nusantara Atlas“, welches uns ermöglicht, unseren Fortschritt in Bezug auf entwaldungsfreie Lieferketten zu messen.
Umfang: Vorgelagerte Wertschöpfungskette
Zeithorizont: Jährliche Durchführung seit 2023
Erwartetes Ergebnis: Im Sommer 2024 hat das „Nusantara Atlas“-Programm seine Ergebnisse für das Jahr 2023 veröffentlicht. Auf dieser Grundlage konnten wir nachweisen, dass etwa 64 % des palmölbasierten Rohstoffvolumens aus Palm(kern)ölmühlen in Indonesien und Malaysia aus entwaldungs- und umwandlungsfreien Quellen stammen. Dabei richten wir uns nach den Vorgaben der EU-Verordnung zur Vermeidung von Entwaldung (EU European Deforestation Regulation, EUDR) mit dem Stichtag am 31. Dezember 2020. Die EUDR verbietet den Vertrieb bestimmter Produkte in der EU, wenn diese im Zusammenhang mit Entwaldung oder Verletzung von Land- und Menschenrechten stehen. Dies betrifft wichtige Rohstoffe wie Palmöl, Holz und Naturkautschuk.
FONAP-Landschaftsprojekt
Beschreibung: Beiersdorf nutzt seine Partnerschaft mit dem FONAP und 26 weiteren Partnern, um ein Projekt in Sumatra, Indonesien, zu unterstützen. Ziel dabei ist, die biologische Vielfalt zu schützen und den nachhaltigen Palmölanbau in einem ökologisch kritischen Gebiet zu fördern.
Umfang: Vorgelagerte Wertschöpfungskette. Das Projekt konzentriert sich auf ein bestimmtes Gebiet in Sumatra, das als einer der letzten Zufluchtsorte für gefährdete Arten wie den Sumatra-Orang-Utan, den Sumatra-Tiger und den Sumatra-Elefanten gilt.
Zeithorizont: März 2022 bis September 2024
Erwartetes Ergebnis: Die Schutzzone um den Nationalpark dient als kritischer Lebensraum für bedrohte Arten. Das primäre Ziel ist es, durch nachhaltiges Landschaftsmanagement, verbesserte Wasserbewirtschaftung und die Förderung nachhaltiger Praktiken im Ölpalmenanbau zur Erhaltung dieser Schutzzone beizutragen.
Projekte in Zusammenarbeit mit dem WWF
Beiersdorf engagiert sich in Zusammenarbeit mit dem WWF und Evonik in Projekten in Indonesien und Malaysia, um die Biodiversität zu fördern. In West-Kalimantan, Indonesien, werden kleinbäuerliche Betriebe in nachhaltigen Palmölanbaupraktiken geschult, wobei 200 Landflächen nach RSPO-Standards zertifiziert und deren rechtliche Anerkennung gesichert werden sollen, um den Lebensraum der lokalen Tier- und Pflanzenwelt zu schützen. In Sabah, Malaysia, zielt ein Landschaftsprojekt auf die Schaffung eines Waldkorridors für Wildtiere wie Orang-Utans und die Förderung nachhaltiger Anbaumethoden ab. Beide Initiativen tragen durch Konfliktprävention zwischen Mensch und Tier und den Schutz natürlicher Ressourcen aktiv zur Erhaltung der Biodiversität bei. Die Maßnahmen sind ausführlich im Kapitel „ESRS S3 – Betroffene Gemeinschaften“ beschrieben.
Unsere aktuellen Maßnahmenpläne im Zusammenhang mit biologischer Vielfalt und Ökosystemen umfassen keine Kompensationsmaßnahmen, weshalb es keine Ziele, Indikatoren oder Finanzierungsauswirkungen in Bezug auf Kompensationsmaßnahmen zu berichten gibt. Zudem haben wir bisher weder einheimisches und indigenes Wissen noch naturbasierte Lösungen in unsere Maßnahmen einbezogen.
Ziele im Zusammenhang mit biologischer Vielfalt und Ökosystemen
Beiersdorf entwickelt derzeit eine Biodiversitätsstrategie sowie konkrete Ziele im Zusammenhang mit biologischer Vielfalt und Ökosystemen, die wir bis zur nächsten Berichtsperiode veröffentlichen möchten. Für 2024 werden daher keine Ziele berichtet.
Bisher haben wir folgende Ambitionen formuliert und nutzen qualitative und quantitative Indikatoren zur Bewertung unseres Fortschritts:
- Beiersdorf strebt bis Ende 2025 eine entwaldungsfreie Palmöl-Lieferkette an. Dies unterstreicht unser Engagement, mit dem wir uns seit Mitte November 2018 für den Schutz („Zero Deforestation“) von Primär- und Sekundärwäldern sowie natürlicher Ökosysteme einsetzen.
- Seit Ende 2020 beziehen wir 100 % unserer palmölbasierten Rohstoffe aus als nachhaltig zertifizierten Quellen gemäß dem „Mass Balancing“-Modell nach RSPO und halten dieses Ziel jährlich aufrecht.
- Im Projekt in West-Kalimantan, Indonesien, hat sich Beiersdorf das Ziel gesetzt, bis 2026 mindestens 200 kleinbäuerliche Betriebe gemäß dem RSPO-Standard zu zertifizieren.
- Zudem verfolgen wir die Anzahl der kleinbäuerliche Betriebe in unseren Nachhaltigkeitsprojekten sowie die Fläche, die nach nachhaltigen Anbaupraktiken bewirtschaftet wird.